Ich wusste es schon lange.
Aber ich konnte es nicht aussprechen.
Die Zahlen waren eindeutig. 

Das Gefühl auch.

Und trotzdem: 

Ich habe gezögert. 

Zu lange.

Nicht nur im Unternehmen. 

Auch im Chor.

Menschen, die einst getragen haben, passten plötzlich nicht mehr ins Neue.

Und trotzdem hielten wir fest – aus Dankbarkeit, aus Loyalität… aus Angst.

Bis wir den Mut fanden, ehrlich hinzuschauen.
Und zu erkennen: 

Loslassen ist keine Niederlage. Es ist Führung.

Wir hatten im Chor eine Phase, 

da standen da: nur drei Männer.
Ein Tenor. Zwei Bässe.
Ein Klangkörper – mit Löchern.

Es war frustrierend. Herausfordernd.

Und doch: Einige sind gegangen.

Wir haben sie ziehen lassen.

Nicht weil sie schlecht waren.
Sondern weil es einfach nicht (mehr) passte.

Und genau da passierte etwas:
Der Raum, den sie ließen, wurde zu einer Einladung.

Neue Stimmen kamen. 

Tiefe Stimmen.
Und plötzlich: 

Fülle. Kraft. Klang.

Auch im Unternehmen kennen viele genau diesen Moment:

👉 "Ich weiß, dass jemand nicht ins Team passt – aber ich halte fest, weil Arbeit da ist."
👉 "Ich will loyal sein – aber es blockiert uns."
👉 "Ich fürchte die Lücke mehr als den Status quo."

Aber was, wenn genau diese Lücke Platz macht für Neues?

Wahre Führung heißt nicht nur zu halten.
Sie heißt auch zu lösen – mit Haltung.

Denn nur wenn du den Mut hast, Platz zu schaffen,
kann Neues entstehen, das wirklich trägt.

Für dich. 

Für dein Team. 

Für dein Unternehmen.

Und manchmal braucht es genau diesen Schritt,
damit der Klang wieder vollständig wird.

Wie geht es dir mit diesem Thema?
Gab es bei dir schon den Moment, in dem Loslassen der Anfang von etwas Gutem war?

Ich freue mich, wenn du deine Gedanken teilst. 

💚 Schön, dass es dich gibt $[UD:FIRST_NAME||]$💚