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Am Samstag wollte ich nur kurz die Hecke schneiden.


Die lange zum Nachbarn, 

dann noch die Buchsbäume, 

und ach – den Zugang zum Haus gleich mit.


„Ich fang schon mal an“, 

sagte ich zu Claus, der gerade beim Einkaufen war.


Vier Stunden später konnte ich meine Arme nicht mehr heben.
Meine Hände vibrierten, meine Kraft war weg.

Ich war komplett durch.


Was war passiert?


Ich hatte völlig über meine Grenze gearbeitet.
Ich konnte nicht aufhören 
– nicht, weil es nicht schon „gut genug“ gewesen wäre.

Sondern weil immer noch irgendwo ein Busch war, 

der auch noch geschnitten werden wollte.

Selbst als Claus sagte: 

„Jetzt ist es wirklich gut, Schatz“, 

machte ich weiter.


Es war, als würde ich mich selbst in das Projekt hineinschneiden.
Immer tiefer.
Immer mehr von mir reinstecken 

– bis nichts mehr übrig war, das noch greifen, halten, aufräumen konnte.


Und genau das kenne ich aus meinem Unternehmen.

Da war es genauso.


Ich war wie besessen davon, 

alles zu optimieren, 

zu perfektionieren, 

jeden Bereich im Blick zu haben.

Ich habe Aufgaben gesehen, 

wo andere längst gesagt hätten: Lass gut sein.


Ich konnte einfach nicht aufhören.

Bis mein Körper (und meine Seele!) 

auch da irgendwann gesagt hat: Jetzt ist Schluss!


Zwei Jahre out of order.

(das war keine Vergnügungssteuerpflichtige Zeit, kann ich dir sagen)


Und weißt du, was mich am Samstag so erschüttert hat?


Dass ich dachte, ich wäre durch damit.
Dass ich geglaubt habe, ich hätte gelernt, auf mich zu achten.


Aber da war sie wieder: 


Diese alte Gewohnheit, mich selbst zu opfern –
nicht, weil es jemand von mir verlangt hätte.
Sondern weil ich es nicht anders konnte.


Ich dachte lange, mein Unternehmen hätte mich aufgefressen.


Heute ist mir klar:
Ich war es, die es gefüttert hat.
Mit Zeit, mit Energie, mit Lebensqualität.


Immer in der Hoffnung, dass irgendwann „fertig“ ist.
Dass ich dann zurückbekomme, was ich reingesteckt habe.


Aber fertig wird es nie.

Weder im Garten.
Noch im Business.

Es gibt immer noch eine Ecke. 

Immer noch einen Busch. 

Immer noch ein To-do.


Die Kunst ist nicht, alles zu schaffen.
Sondern rechtzeitig aufzuhören.
Bevor du den Sack nicht mehr halten kannst.


Und du?
Kennst du das Gefühl, dass dein Unternehmen dich mehr kostet, als es dir zurückgibt?


Dann schreib mir.
Ich lese und beantworte jede Mail.


👉 einfach auf diese Nachricht antworten.

Ich bin gespannt, wo du gerade stehst.


💚 Schön, dass es dich gibt $[UD:FIRST_NAME||]$💚


Deine Meike


P.S.:  Vielleicht bist du gerade mittendrin. Im Strampeln, im Kämpfen, im „nur noch schnell dies, nur noch kurz das“.

Wenn du spürst, dass du mehr gibst, als du zurückbekommst, dann schreib mir.
Manchmal reicht ein ehrlicher Austausch, um den ersten Stein ins Rollen zu bringen. Ich bin hier. Für Dich.

Meike Schneider | Mentorin für Unternehmerpaare | Kirchheimerstrase 32 | 70619 Stuttgart | Deutschland

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