Print Icon
 

Es war ein Freitag. 16:43 Uhr.

Ich saß im Besprechungsraum meiner eigenen Agentur – und hatte plötzlich keinen Bock mehr.


Der Kunde war nett. 

Das Projekt spannend. 

Aber innerlich war ich leer.

Nicht zum ersten Mal. Nicht unerwartet. 


Nur dieses Mal war es anders:
Ich wusste plötzlich, warum.


Denn der Ablauf war wie immer: 

Wir hatten einen neuen Auftrag – und keiner wusste, wo wir anfangen sollen.

-> Wieder alles individuell. 

-> Wieder alles neu. 

-> Wieder ein Team, das improvisieren muss – weil es keine Standards gibt.


Ich schaute rüber zur Tür der PR-Abteilung. 

Die lief. 

Wie ein Uhrwerk.


Wir hatten dort glasklare Angebote: 

  • kurze Pressemitteilung für Personalien
  • lange Pressemitteilung, 
  • Fachartikel. 


Immer die gleichen Fragen. 

Gleicher Ablauf. 

Fixe Preise. 

Klarer Prozess.


Ich konnte dir sagen, was wann passiert, 

wer was macht – und wann die Rechnung rausgeht.


Und dann: unsere Marketing-Unit.
Ein kreatives Bermuda-Dreieck. 

Kein Angebot gleich dem anderen. 

Kein Prozess, auf den Verlass war. 

Jeder arbeitet – aber keiner weiß genau, woraufhin.


Mehrarbeit? Wird geschluckt.

Der Chef? Mischt mit – ohne seine Stunden aufzuschreiben.

Cashflow? Kommt irgendwann. Wenn überhaupt.


Und dann fällt er. 

Immer wieder.

Der selbe Satz:

„Unsere Kunden sind so individuell.“


Als wäre das ein Naturgesetz. 

Als wäre Klarheit ein Feind von Qualität.


Dabei ist das Gegenteil wahr.

Individualität ist nicht das Problem.
Fehlende Struktur ist es.

Fehlende Produktisierung. 

Fehlender Mut, sich festzulegen.


Weil sich keiner traut, nein zu sagen.
Weil alles geht – aber nichts trägt.
Weil jedes Projekt ein neues Abenteuer ist, aber keiner weiß, ob es sich lohnt.


Und du? 

Bist der, der’s auffängt.
Mit deiner Energie. 

Deiner Zeit. 

Deinem Cashflow.

Du kannst alles. 

Und trotzdem fühlt es sich an, als würdest du auf der Stelle treten.


Weil du keine Systeme hast, die für dich arbeiten.
Sondern du bist das System. 

Und das frisst dich auf.


Weißt du, was das eigentlich Bittere daran ist?

Du bist viel zu gut, um so zu arbeiten!

Deine Leistung verdient ein Geschäftsmodell, das dich trägt. 

Kein Bauchladen. 

Kein Improvisationstheater. 

Kein Hamsterrad mit schönem Branding.


👉 Wenn dein Gewinn zu spät kommt, liegt das nicht an deinem Kunden.

Es liegt daran, dass dein Unternehmen kein Wertstrom ist – sondern ein Knoten.


Und dieser Knoten wird nicht durch noch mehr Einsatz gelöst.
Sondern durch ein neues Modell.


Wenn du willst, schauen wir gemeinsam drauf.
Nicht als Beraterin. 

Sondern als Mit-Unternehmerin, die genau da war, wo du jetzt stehst.

Und die weiß, wie man da wieder rauskommt.


Schreib mir, 'JETZT' wenn du soweit bist.


Deine Meike

(Mach’s einfach. Mach’s echt.)


PS: 

Wenn du ständig aufs nächste Projekt hoffst, um das letzte Loch zu stopfen – läuft was schief. 
Ein gutes Modell braucht kein Wunder. Sondern einen Plan.

Meike Schneider | Mentorin für Unternehmerpaare | Kirchheimerstrase 32 | 70619 Stuttgart | Deutschland

Abbestellen