"Der Chef muss die finanziellen Entscheidungen treffen - es ist ja seine Firma."
Dieser Satz hat mich erst die Gesundheit gekostet.
Dann die Ehe.
Und am Ende auch unsere PR- und Werbeagentur.
2009 saß ich weinend vor unserem Kontoauszug.
1,5 Millionen Umsatz in der BWA.
Mein Akku so leer wie unser Konto.
Und die Angst vor dem nächsten "Wir müssen halt noch 1-2 Kunden gewinnen."
In unserem Unternehmen war er der Chef. Der Kreative. Der mit den großen Ideen. Der, der aus dem Bauch heraus entschied.
Wenn Geld da war, traf er Entscheidungen:
Ein Büroumzug. ("Für's Image!")
Noch ein Leasingauto. ("Für die Außenwirkung!")
Die teure Kaffeemaschine. ("Fürs Team!")
Ich sah die Zahlen anders.
Aber: "Der Chef muss die Finanzen machen."
Also schwieg ich.
Ein teurer Glaubenssatz!
Denn Visionen brauchen finanziellen Rückhalt.
Ideen brauchen ein solides Fundament.
Und Kreativität braucht sichere Grenzen.
Die Wahrheit?
"Chef sein" heißt nicht "alles können müssen".
"Seine Firma" heißt nicht "alles allein entscheiden müssen".
"Führung" heißt nicht "keine Hilfe annehmen dürfen".
Je länger ich schwieg, desto größer wurde der Druck. Ich war zwar nicht verantwortlich für die Zahlen - aber für meine Gesundheit.
Die stellte ich hinten an.
Wegen tiefer Glaubenssätze.
Wegen "Das wird schon" und "Einer muss ja durchhalten".
Das Befreiende? Es ist zutiefst menschlich, das zu tun, was uns leicht fällt. Finanzen gehören bei den meisten nicht dazu. Und das ist okay.
💚 Schön, dass es dich gibt $[UD:FIRST_NAME||]$💚
Deine Meike.
PS: Manchmal zeigt sich wahre Stärke nicht im Schweigen - sondern darin, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.
👉 Welcher dieser Glaubenssätze hält dich gefangen?
- "Als Chef muss ich alle Finanzentscheidungen selbst treffen"
- "In meiner Firma bestimme nur ich übers Geld"
- "Durchhalten ist wichtiger als gesund bleiben"
- "Erst die Vision, dann die Zahlen"
Schreib mir, wenn du deinen Glaubenssatz erkannt hast und bereit bist, echte Führung neu zu denken.